Madeira Regency Club: Mit Vollgas in eine unsichere Zukunft!
Und dem Hinweis auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten im restlichen Europa, insbesondere in der Fremdenverkehrsindustrie wurden sämtliche Time-Sharing-Rechte bzw. Wochen für eine Finanzierung des Clubs verwendet und zur Sicherheit an die Bank abgetreten. Damit wird das viel gepriesene Treuhandmodell mit FNTC ad absurdum geführt.
Mit anderen Worten:
Wenn die Zinsen nicht ordentlich bezahlt werden kann die Bank die Time-Sharer aus dem Club hinauswerfen. Ein Time-Sharing-Tod auf Raten
Wie in vielen Clubs bemerkbar ist, kehren auch im Madeira Regency Club die Verbraucher dem Club den Rücken. Insbesondere scheiden viele mittlerweile ins Rentenalter gekommene Clubmitglieder aus.
Hier bewahrheitet sich unser seit Jahren immer wieder veröffentlichter Hinweis: die Time-Sharing Clubs kümmern sich viel zu wenig um ihre Mitglieder. Es ist ihnen nur wichtig, dass die Managementgebühren bezahlt werden. Eine Kundenpflege, wie beispielsweise in hervorragender regelmäßiger Form bei MONDI-Holiday München, gibt es kaum. Die auf viele Jahrzehnte ausgelegten Nutzungsrechte verpuffen, weil die Kinder und Erben der Time-Sharing-Käufer überhaupt nicht wissen, was die Eltern oder Großeltern mit Weitsicht für die nachfolgenden Generationen investiert und gekauft haben.
Für den uns undurchsichtig bleibende Madeira Regency Club: die Kreditaufnahme unter den beschriebenen Bedingungen wurde geschlossen und doch schreibt der Vorsitzende des Managementausschusses davon, dass es mit Unterstützung der Mitglieder möglich sei, „diese erstklassige Hotelanlage wieder zum blühen zu bringen, so bald sich die wirtschaftliche Situation verbessert.“
Stellt sich nur die Frage: was ist, wenn der Kredit verbraucht wurde und sich die wirtschaftliche Situation nicht verbessert hat? Darüber sollte sich jedes Mitglied Gedanken machen.
HG 08/10