Time-Sharing

Time-Sharing ist das englische Synonym für Ferienwohnrechte und Ferienclubsysteme.

Time-Sharing hat sich zunächst als Urlaubs-Alternative zum konventionellen Hotel-Urlaub und der konventionellen Pauschalreise vor ca. 40 Jahren in Europa entwickelt.

Die eigentliche Markteinführung und – Berechtigung erhielt Time-Sharing allerdings erst in den USA. Von dort aus kam es Ende der 70iger / Anfang der 80iger Jahre nach Europa zurück.

Der europäische Markt entwickelte sich zunächst, wie der amerikanische, erfolgreich. Weil diese Branche keiner speziellen gesetzlichen Regelung unterworfen war, haben sich sehr schnell Geschäftemacher und unseriöse Vertriebsorganisationen eingeschleust. Englische Unternehmen überzogen die deutschsprachigen Länder, aber insbesondere Spanien und Griechenland mit teilweise kriminellen Verkaufsmethoden!

Angelockt mit Rubbel- und Gewinnlosen wurden arglose Urlauber vor Ort  in die Hotelanlagen gelockt und nach stundenlangen psychomanipulativen Verkaufsgesprächen zur Zahlung von mehreren tausend Euro (vor dem Euro in DM, Schilling Franken oder Dollar) verleitet.

Ohne überhaupt eine klare, allgemein gültige Definition und Marktanalyse für dieses Produkt zu erarbeiten, wurde Time-Sharing von meist dubiosen Geschäftemachern an jedermann verkauft!

Insbesondere die Verbindung mit einer Immobilie (Hotelanlage) und die Möglichkeit, den erworbenen Time-Sharing-Anteil über einen internationalen Tauschpool (RCI oder Interval) weltweit in andere Time-Sharing-Anlagen tauschen zu können, wurde und wird von Time-Sharing-Verkäufern in den Vordergrund gestellt. Diese Argumente haben bislang die Verkaufsgespräche beherrscht.
Generell wird bis heute überall in Europa nach demselben psychologischen System verkauft.

Unter mindestens vier Stunden kommt kein Verbraucher aus dem psychologisch emotional geführten Verkaufsgespräch heraus. Es ist allgemeiner Grundsatz, den Kunden auf der emotionalen Ebene zum Vertragsabschluss und zur sofortigen Zahlung zu bringen. Die verwundbare Stelle des Verbrauchers ist das „Fernweh“. Das Zauberwort heißt „Weltweite Urlaubsmöglichkeiten“.

Mit der zusätzlichen Verhandlungstaktik eines „nur hier und heute“ geltenden „Preisnachlasses“ wird dann der entscheidende Druck auf den vielleicht noch unschlüssigen oder schwankenden Verbraucher ausgeübt.

Durch oftmals sich immer wieder abwechselnde Verkaufsgesprächs-„Betreuer“ wird der Verbraucher zudem psychologisch ermüdet, so dass viele Unterschriften und Zahlungen auch dadurch geleistet werden, weil der Verbraucher seinen aus dem Überlegungs-Instinkt kommenden Widerstand aufgibt und sich mit der Unterschrift sein „endlich in Ruhe gelassen werden“ erkauft.

Das dadurch seit vielen Jahren unter den Nullpunkt gesunkene Image von Time-Sharing ist ausschließlich auf diese unseriösen Anlockungs- und Verkaufsmethoden zurückzuführen!

Viele Time-Sharing-Anlagen sind in finanziellen Problemen.
Nur noch außergewöhnlich finanzstarke Unternehmen konnten sich bislang behaupten. Oftmals fordern die Time-Sharing-Anlagen von ihren Mitgliedern immer wieder jährliche Nachzahlungen, um den Zusammenbruch der Anlage und den kompletten Verlust des erworbenen Ferienwohnrechts zu verhindern. Es ist eine Art Todesspirale.

Das Image von Time-Sharing ist inzwischen so sehr geschädigt, dass es trotz der jetzt in allen EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzten EU-Richtlinie 94/47 noch Jahre dauern wird, bis die Öffentlichkeit, vor allen Dingen die Medien und Verbraucher-/Konsumentenschützer, Time-Sharing als überlegenswertes Urlaubsprodukt akzeptiert.

In den letzten 25 Jahren hat es wegen der unseriösen Umtriebe, besonders in Südeuropa, manche seriöse Time-Sharing-Anlage erwischt, wie zum Beispiel Hotel Eichenhof in Zell am See (Dwayne Hill) oder Schloß Grubhof in Lofer (Franz Freissle). Ein Alarmzeichen für alle, die in diese Urlaubsform investiert und an eine ruhige Urlaubszeit in gehobenem Hotelsegment geglaubt haben.

In der Tat: In den deutschsprachigen Ländern Europas geht praktisch nichts mehr.
Nur noch MONDI HOLIDAY mit seinen Hotels in Deutschland, Österreich und Südtirol:

Warum seriös?
Geleitet von der Familie Dörr (Leonhard Dörr, Sandra Krause, Dr. Mike Dörr) gibt es seit 30 Jahren nur positive Nachrichten. Es gab keine Beschwerden beim Verkauf, bei der Clubleitung oder bei den Finanzen. Ständig wird renoviert, umgebaut – zum Wohl der Clubmitglieder und der Hotelgäste!

Und dass MONDI-Holiday so sensationell sicher dasteht, liegt einfach an der Mischform Time-Sharing und ganz normaler Hotelbetrieb, also Vermietung.

Familie Dörr / Krause:
Das ist unbedingt nennenswert! Außergewöhnlich und man kann das nicht genug bewundern!

Einen weiteren seit Anbeginn seriösen Strategen muss man unbedingt nennen: Klaus Otten, der vier Time-Sharing-Anlagen führte (heute noch Excelsior 2 und Primavera auf Gran Canaria).

Auch vom Atlantic Beach Club, Gran Canaria, einst auch von Klaus Otten aufgebaut und geleitet, gab und gibt es keine Beschwerden!

Auch der Marco Polo Club Alpina in Hinterthal / Österreich ist noch erwähnenswert. Er hat sich durch starkes Management und Time-Sharer-Vereinsvorstände sensationell erholt!
Beim Marco Polo Club Alpina darf man aber die vielen Jahre unermüdlichen seriösen Einsatzes von dem österreichischen Herbert Wimmer nicht vergessen! Dass es den Marco Polo Club Alpina heute noch gibt, ist ihm zu verdanken, der sein gesamtes Vermögen eingesetzt hat, um diesen schönen Club zu erweitern, zu modernisieren und damit am Leben zu erhalten!

Und wenn es bei diesem Club in den 90iger Jahren nicht den Juristen und ehemaligen Rechtsanwalt Hans-Rudolf Erdel gegeben hätte, wer weiß, wie es dann heute wäre.

Und einer darf auch nicht vergessen werden: Franz Freissle, der über viele Jahre den Time-Sharing Verein Schloß Grubhof in Lofer /Österreich erhalten hat. Er selbst war sich nicht zu schade, mit auf dem Gerüst zu stehen, um die Außenfassade zu verputzen und zu renovieren!

So kann das – wegen der überwiegend ehemaligen üblen Vertriebsmethoden – gescholtene und angeprangerte Time-Sharing auch sein!

Und ein Blick in die Rubrik „Dankschreiben“ spricht für unsere Linie!
Das einstmals edle Pferd wurde zuschanden geritten. Eigentlich müsste es den Gnadenschuss bekommen, wenn es eben nicht doch einige (wenige) seriöse Unternehmen gäbe, die ihre „Ställe“ in Ordnung halten (und jährliche Urlaubsreiter, die viel Geld investiert haben).

Ob sich das Ross noch einmal erholt, erscheint fragwürdig. Es gab und gibt zu viele Reiter, die wegen eigenem Gewinnstreben rücksichtslos auf den schon lahmenden Gaul einschlagen……

Bei Fragen helfen wir weiter. Schreiben Sie uns an: info@time-sharing.com